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Reiseberichte unterwegs in der Welt unterwegs in der Zeit

München - New York, 7. Mai 2007

Mo 07. Mai. 2007

USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten – New York, die Stadt der unbegrenzten Hotelpreise.

Heute ist es also soweit, die Gastrevision führt mich in die USA. Wir fliegen am frühen Nachmittag von München nach New York. Wider Erwarten ist die Autobahn bereits ab Nürnberg total verstopft. Also nehmen wir die „scenic route“ durch die Oberpfalz und das Altmühltal.

Zum Glück treffe ich meine anderen Revisionskollegen bereits am Check-In. Sonst hätte es vermutlich bereits bei der Frage, wo ich in New York meine erste Nacht verbringen werde, erste Probleme gegeben. Die Antwort lautet übrigens: Das SAS Radisson auf der Lexington Avenue wird die kommenden Tage täglich um 600 Dollar Umsatz reicher. Die Vermutung, dass ich dafür eine luxuriöse Suite bekomme, wird sich übrigens nicht bestätigen. Und meine Frage am Check-In, ob das Frühstück in diesem Preis enthalten ist, wird nur mit einem hämischen Lächeln beantwortet. Das ist eben New York!

Ein Flug in die USA, das bedeutet inzwischen doppelte Sicherheit. So ist es nicht genug, dass wir einmal mit dem gesamten Handgepäck die Sicherheitskontrolle passieren, nein, im Obergeschoss des Münchner Flughafens, wo die Maschinen nach USA starten, gilt es, das gesamte Prozedere erneut zu durchlaufen. Also: Laptop herausnehmen, Gürtel abschnallen, Taschenlampe vorzeigen, Handcreme verstecken. Mittlerweile bin ich da aber routiniert.

Im Flieger genieße ich all die Annehmlichkeiten der Business Class: Trinken soviel man möchte, das gesamte Kinoangebot der letzten Monate, sämtliche Zeitschriften des deutschen Handels, freundliche Flugbegleiterinnen, gutes Essen und wirklich jede Menge Platz. Ob das die 2500 Euro für das Ticket rechtfertigt, ist dennoch fraglich.

Ich schau mir also zunächst „Babel“ einen wirklich sehenswerten Episodenfilm, in dem das Schicksal dreier Familien auf drei Kontinenten verwoben ist, an. Später gibt es noch „The Prestige“, den Magierfilm mit überraschenden Wendungen, und zum Abschluss eine liebenswerte Hugh Grant Komödie.

Und bevor ich es mir versehe, sind die 9 h Flugzeit schon um und die Maschine fliegt über Long Island hinweg. Schon kommen der Hudson River und Manhattan in Sicht und dann landen wir in JFK.

Per Taxi geht es ins Zentrum. Die Hochhäuser liegen alle schön in der Abendsonne. Vom Hotelzimmer sieht man das Chrysler Building und hört die typischen Geräusche der Großstadt: Hupen der Taxis und Heulen der Sirenen der Polizeiautos. Schnell noch einen Ceasar Salat und dann nichts wie ins Bett. Schließlich ist schon 4.00 Uhr deutscher Zeit.

 

 

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(c) www.schnupsi.de Donnerstag 23 Juli 2009