Höhen und Tiefen des amerikanischen Gastronomiegewerbes

Das Frühstück fällt heute zum Glück sehr kurz aus, ich hab nämlich fast verschlafen. Nach dem üppigen Essen von gestern ist das aber auch kein Problem und so steige ich erst zur Mittagspause wieder ein.

Heute haben wir keine Interviews mehr, sondern sind gut beschäftigt mit dem Aufarbeiten der Gesprächsergebnisse und dem Entwerfen der ersten Folien.

Abends überrede ich die Jungs auf den Mount Washington zu fahren, dem Pittsburgher Hausberg.

Im Georgetown Inn, einem etwas edleren Lokal, das sich auch Romantik-Restaurant nennt, sitzen wir mit einem wunderbaren Blick über die ganze Stadt.

Die Aussicht erstreckt sich von den Hochhäusern des Stadtzentrums über die beiden großen Sportstadien (Baseball und Football) und die drei großen Flüsse mit all den Stahlbrücken. Pittsburgh war ja schließlich lange Zeit die Stahlstadt.

Nach und nach gehen die Lichter unter uns an. Im Restaurant gehen um 21.30 Uhr die Lichter eher aus. Als wir um diese Zeit noch nicht ganz aufgegessen hatten, wird die Bedienung langsam unruhig. Und wer kein Dessert mehr bestellt, bekommt natürlich unaufgefordert sofort die Rechnung serviert. Es wird Zeit zu gehen. Und da haben wir noch Glück, dass sie nicht gleich den Staubsauger angeworfen haben.

Wir schauen noch die Aussichtsplattform der Zahnradbahn, welche zum Berg hinauf führt an, machen noch ein paar Fotos und dann ruft das Hotelbett.