17.12.2006

Die Niederlande sind ein interessantes Land. Vom Flieger aus betrachtet scheinbar hauptsächlich unter Wasser, etwa so groß wie eine bergfreie Schweiz und mit 16,3 Millionen Einwohnern ausgestattet.

Ich war hier noch nie länger. Vor einer Woche habe ich hier ein neues Projekt in Rotterdam begonnen. Rotterdam bietet Gelegenheit zum Vokabeltraining: Was eigentlich bedeutet autochthon wieder? In Rotterdam ist offiziell nur etwa die Hälfte aller Einwohner autochthon, also so etwas "Ureinwohner". Das bedeutet, dass man hier Menschen mit unterschiedlichster Abstammung trifft. Das macht Spaß, weil alle Menschen so unterschiedlich aussehen. Auf mich wirkt die Bevölkerung überraschend homogen und ich habe nicht den Eindruck, dass sich Gruppen bilden. Das wirkt ganz anders als bei uns in Deutschland. Und alle wechseln ohne Scheu in die englische Sprache. Sehr interessant.

Dieses erste Wochenende habe ich ein wenig Rotterdam angesehen (es hat Samstag pausenlos geregnet), war Joggen (und habe mich verlaufen) und war im Kino (fast alle Filme im Original mit Untertiteln). Dabei sind mir mit der Handy-Knipse am Sonntag ein paar Bilder gelungen, die gar nicht so übel sind.

Mal sehen, wie sich das hier entwickelt. Die Anreise in eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt und zum siebtgrößten Seehafen der Welt ist jedenfalls überraschend aufwendig. Die Menschen sind sehr nett, sehr offen und sehr hilfsbereit. Hier kann man sich wohlfühlen.

 

Links:

Maritiem Museum Rotterdam - Google Maps